Eine erfolgreiche Website benötigt nicht nur gute Inhalte, sondern auch eine ansprechende Optik. Dadurch sind Bildelemente für eine Website unerlässlich. Kostenpflichtige und kostenlose Plattformen bieten eine reiche Fülle verschiedener Bilder an, wodurch die Wahl eines passenden Bildes nicht schwer sein sollte. Doch Vorsicht! Auch Bildmaterialien sind von der neuen DSGVO nicht unverschont geblieben. Was du durch die neuen Änderungen beachten musst, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, zeigen wir dir in unserem Beitrag!
Urheberrecht bei fremdem Bildmaterial beachten
Wenn du Fotografien oder Grafiken Dritter nutzen möchtest, musst du das Urheberrecht nach Paragraph 15 des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) beachten. Das heißt konkret, wenn du nicht dein eigenes Bildmaterial verwendest, musst du dir die Rechte zur Nutzung bei dem Urheber des Bildes einholen. Erst dann kannst du rechtlich unbedenklich das Foto oder die Grafik für deine Website nutzen.
Eigene Fotos für die Website nutzen
Insbesondere Blogger verwenden vermehrt eigene Fotos für ihren Blog, um von ihren Erfahrungen und Erlebnissen zu berichten. Diese Methode spart nicht nur Geld ein, sondern man kann auch genau das Motiv verwenden, dass man für den Beitrag benötigt, ohne vorher verschiedene Onlineplattformen zu durchforsten. Wenn auf deinen Fotografien Personen zu sehen sind, musst du jedoch das „Recht am eigenen Bild“ berücksichtigen und die Erlaubnis zur Verwendung von allen abgebildeten Personen einholen.
Bildmaterial über Onlineplattformen finden
Wer seine Fotos nicht selber machen möchte, kann über verschiedene Onlineplattformen Bilder beziehen. Kostenfreie Plattformen wie pixabay, wikimedia commons, flickr und pixelio sind idealo für nicht kommerzielle Blogs und Websites.
Für kommerzielle Blogs empfiehlt es sich Fotos und Grafiken über shutterstock, thinkstock, istockphoto oder fotolia zu beziehen. Gegen eine kleine Gebühr kann man auf diesen Plattformen schöne Bilder kaufen.
In beiden Fällen, egal ob kostenfreies oder kostenpflichtiges Bildmaterial, muss der Bildnachweis korrekt angegeben werden. Dieser wird bei der Downloadseite mit angegeben.
Bilder über Creative Commons beziehen
Eine weitere Möglichkeit rechtlich unbedenkliche Bilder für deine Website zu finden, bietet die Non-Pofit-Organisation Creative Commons an. Diese hat sechs verschiedene Creative Commons-Lizenzen (CC-Lizenzen) erarbeitet. Mit diesen kann der Urheber genau angeben, wie sein Bild verwendet werden darf. Beispielsweise kann der Urheber festlegen, ob sein Bild für kommerzielle Zwecke verwendet werden darf, ob es vervielfältigt werden darf, ob es ausschließlich für nicht kommerzielle Zwecke genutzt werden darf etc.
Bei der Verwendung von Creative Commons Bildern müssen darüber hinaus bestimmte Angaben in der Bildunterschrift oder der Bildquelle erbracht werden. Hierzu zählen der Name des Urhebers, der Titel des Werks (falls vorhanden), die URL zum Werk und die entsprechende CC-Lizenz.
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Bildquelle: Designed by Pixabay
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