Neben einem tollen Design und einer unkomplizierten Navigation sollte eine Website auch noch einige andere Charakteristiken mit sich bringen. Einer der wichtigsten Aspekte: die Sicherheit. Für Web Developer und Web Master ist der Datenschutz ein essenzieller Punkt, dem sie genügend Aufmerksamkeit schenken sollten. Ansonsten kann das unangenehme Folgen haben.
Warum ist Datensicherheit so wichtig?
Sobald wir im Internet unterwegs sind, werden auch schon Daten freigegeben. Das kann eher unwissentlich geschehen (zum Beispiel bei der Übermittlung des Standorts im Hintergrund) oder aktiv (beim Ausfüllen eines Formulars mit unseren persönlichen Daten).
Doch egal ob unabsichtlich oder wissentlich – alle über das Internet versendeten Daten sollten immer sicher sein. Schließlich können sich darunter geheime Informationen finden, wie etwa Bank- oder Kreditkarteninformationen. In den falschen Händen können damit unangenehme Dinge geschehen: angefangen bei Diebstählen vom Konto bis hin zum Identitätsdiebstahl. Die steigende Zahl von cyberkriminellen Angriffen macht das Thema zu einem äußerst wichtigen Punkt – auch für Web Developer.
Datensicherheit beim Surfen erhöhen – so geht es
Wer seine Informationen schützen möchte, sollte im Internet immer gut aufpassen. Allgemein sollte man unseriös wirkende Websites meiden und auch auf E-Mails in der Art nicht reagieren. Um eine sichere Datenübertragung zu gewährleisten, kann ein VPN eingesetzt werden. Das sendet die Daten über einen beliebigen Server, der in jedem Fall verschlüsselt ist – ein VPN Österreich beispielsweise über einen geheimen Server in Österreich. So werden sowohl die versendeten Daten verschlüsselt, als auch der Standort des Nutzers. Unbefugte Dritte können nicht auf die Informationen zugreifen und der Nutzer bleibt komplett anonym.
Datenschutz und Datensicherheit: Darauf müssen Web Developer achten
Web Developer sind für die Entwicklung und Pflege von Websites oder ähnlichen Anwendungen verantwortlich. Dazu gehört einerseits die Performance der Website; schließlich muss diese einwandfrei funktionieren. Doch auch Datensicherheit und Datenschutz sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Arbeit.
Der Sicherheitsaspekt bei der Erstellung von Websites ist wahnsinnig vielseitig. Unter anderem sollten sich Web Developer mit den folgenden Punkten auseinandersetzen:
- Website-Hosting: Kann ein externer Host Nutzerdaten einsehen?
- Website verschlüsseln: SSL-Verschlüsselung sorgt für mehr Sicherheit
- Cookies, Log-Daten usw.: Welche Daten dürfen gespeichert werden?
- Datenschutzerklärung auf der Website muss vollständig sein
- Wird das Prinzip der Datenminimierung eingehalten?
Was hat die DSGVO-Konformität damit zu tun?
Die heute gültige Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wurde im Jahr 2018 eingeführt. Die Verordnung regelt einheitlich die Vorgaben rund um den Datenschutz von Verbrauchern in Europa. Sie gilt demnach sowohl für europäische Unternehmen, als auch für die, die ihre Dienste europäischen Kunden anbieten möchten.
Damit hat auch die Cookie-Abfrage zu tun, die man mittlerweile fast jedes Mal angezeigt bekommt, wenn man eine Webseite öffnet. Man will so mehr Transparenz schaffen und nur notwendige Daten speichern. Nutzer entscheiden so selbst, ob sie Tracking-Cookies erlauben, die personenbezogene Informationen speichern dürfen.
Entwickelt ein Web Developer heute eine Website, muss er diese DSGVO-konform machen. Ansonsten können Konsequenzen auf den Website-Inhaber zukommen.
Fazit
Datensicherheit und Datenschutz sind essenzielle Punkte im Berufsalltag von Webentwicklern. Die steigende Zahl von Cyberattacken trägt dazu bei, dass der Sicherheit im Internet eine immer größere Aufmerksamkeit zuteil werden muss. Regelungen wie die DSGVO nehmen Website-Betreiber (und damit auch die Entwickler) in die Pflicht, gewisse Maßnahmen zum Datenschutz zu erfüllen. Das kann das Risiko von Cybercrime minimieren und so die Datensicherheit steigern.