Wie beim Fallbeispiel zum Verkauf einer Gmbh und dem zum Verkauf eines Webprojekts ohne Umsätze, möchten wir auch anhand dieses konkreten Falles die Gelegenheit nutzen, euch den konkreten Ablauf eines solchen Handels mithilfe von Projektify näher zu bringen.

Hintergrund

Bei diesem Webprojekt handelt es sich um einen Blog für Fitness und Ernährung, der im April 2017 für etwa 2.500 Euro verkauft wurde. Monetarisiert wurde das Webprojekt zum Zeitpunkt des Verkauf noch nicht, weshalb keine Umsätze zu verzeichnen waren.

Die Unmengen an professionell aufbereitetem Content sorgten jedoch bereits für durchschnittlich 4.500 Leser pro Monat, von denen laut Analysedaten einige wiederkehrende Stammleser waren. Auch die zum Blog gehörende Facebookseite zählte bereits 2.500 interagierende Likes.

Motivation des Verkaufs

Da der Gründer des Webprojekts den Blog neben seinem eigentlichen Beruf betrieben hat und ein Jobwechsel bevorstand, entschied er sich kurzerhand den Blog wegen Zeitmangels verkaufen zu wollen und deshalb eine Anzeige bei Projektify zu erstellen. Zudem fehlte es an konkreten Ideen zur Umsetzung von Monetarisierungsmöglichkeiten.

Preisbestimmung und Vorbereitung des Verkaufs

Verkauft werden sollte in diesem Fall nur der Blog als Wirtschaftsgut. Der Sonderfall: Da keine Gewinnerzielungsabsicht bestand, hat der ursprüngliche Betreiber kein Gewerbe angemeldet und den Blog somit als Privatperson geführt. Beim Verkauf handelte es sich also um einen Privatverkauf an eine Firma.

Um nach der Anzeigenschaltung auf Projektify und der Kontaktaufnahme durch einen potentiellen Käufer vorbereitet zu sein, hat der Blogger einen kurzen Businessplan erstellt und die wichtigsten Zahlen von Google Analytics sowie die SEO Metriken sauber in einem Sheet aufbereitet. Da keine Umsätze erwirtschaftet wurden, hat der Gründer und Betreiber des Blogs bei der Preisbestimmung subjektiv den eigenen Aufwand in einen realistischen Betrag umgerechnet.y

Durchführung des Verkaufs über Projektify

Nachdem die ersten Tage nach Anzeigenschaltung keine Anfragen eingingen, meldete sich der erste ernsthafte Interessent erst nach rund zwei Monaten. Nach kurzem Kontakt via E-Mail, wurde ein Telefonat anberaumt, in dem der Preis, den sich der Verkäufer vorstellte, per mündlicher Zusage angenommen wurde.

Hinweis: Da die Firma (ein Fitnessstudio), die bei diesem Handel als Käufer agierte, den Kaufpreis als Aufwendung von der Steuer absetzen wollte und der Verkäufer den Erlös aus dem Verkauf des Blogs je nach Sachverhalt auch als Privatperson versteuern muss, war auch bei diesem Privatverkauf an eine Firma eine ordentliche Rechnung notwendig. Da auch ein Vertrag eine gültige Rechnung darstellt, darüber hinaus jedoch noch weitere Modalitäten festhält, wurde in diesem Fall ein Mustervertrag von Projektify genutzt.

Die Motivation des Käufer lag in diesem Fall vor allem darin, das stationäre Business als Fitnessstudio durch ein Online-Angebot zu erweitern. Sowohl den eigenen Mitglieder wird auf der Seite Informationsmaterial bereitgestellt, das zudem auch neue Mitglieder generiert.

Nachdem der vereinbarte Betrag von rund 2.500 Euro auf dem Konto des Verkäufer eingegangen war, begann die Übertragung des Blogs auf den Webspace des Käufers.

Fazit und Tipps – Privatverkauf an Unternehmen

Das Beispiel zeigt, dass mitunter nicht von heute auf morgen mit ernsthaften Anfragen nach Anzeigenschaltung zu rechnen ist. Gerade bei noch nicht monetarisierten Webprojekten braucht es oft ein wenig Geduld, bis sich ein Käufer findet, der in dem Projekt ein für sich nutzbares Potential sieht.

Außerdem hast Du auf Projektify die Möglichkeit Dich beim Verkauf eines Webprojekts professionell von einem unserer Partner begleiten zu lassen. Nutze doch dazu gleich unseren Service “Webprojektverkauf Beratung“.


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