Seit einiger Zeit ist in der Öffentlichkeit immer mehr von ihnen die Rede; Kryptowährungen. Die wohl bekannteste davon ist eindeutig der Bitcoin. Das liegt nicht nur daran, dass der Bitcoin das weltweit erste Zahlungsmittel dieser Art ist, sondern auch an mehreren anderen Faktoren.

Bitcoins im Wandel der Zeit

Angefangen hat die Geschichte des Bitcoins, sowie der Kryptowährungen generell, im Jahre 2008. Zwar gab es bereits seit den 1990er-Jahren Versuche, digitalisierte Währungen zu erschaffen und zu verbreiten, diese verliefen jedoch allesamt im Sande. Satoshi Nakamoto gelang es 2008 jedoch erstmals eine stabile, mathematisch und wirtschaftlich exakte Kryptowährung zu erschaffen: Den Bitcoin. Auffallend dabei ist, dass bis heute nicht bekannt ist wer oder was Satoshi Nakamoto ist. Spekulationen reichen von eine real existierenden Person, über eine ganze Gruppe von Personen bis hin zum Zusammenschluss gewisser Firmen. Genaueres weiss allerdings niemand, weshalb die genaue Identität des Bitcoin-Erfinders im Unklaren bleibt.

2009 ging der Bitcoin im World Wide Web erstmals online. Am 3. Januar 2009 wurde das Bitcoin-Netzwerk erschaffen, mit dem Startwert von insgesamt 50 Bitcoin. Der erste Handel mit der Kryptowährung fand im Jahr darauf statt, am 22. Mai 2010. Hier wurden 10.000 Bitcoin genutzt, um zwei Pizzen zu bezahlen. Rechnet man dies zum damaligen Wert, so wären es nur wenige US-Dollar. Zum heutigen Wert würden Bitcoin ein Vermögen von mehreren Hundert Millionen US-Dollar darstellen! Bereits zwei Jahre darauf setzte beim Bitcoin ein Aufwärtstrend ein, der sich besonders seit Beginn der Corona-Zeit nach dem Motto: “STARTEN SIE JETZT DEN HANDEL” nochmals verstärkt hat. War ein Bitcoin 2014 bereits 14.000 US-Dollar wert, so erreichte er den Höchstwert am 10. November 2021, mit über 68.000 US-Dollar. Gerade dieser rasante Wertgewinn ist es, der viele neue Anleger zum Bitcoin greifen lässt. Wenngleich der Einstieg jetzt teuer ist, so lockt die Aussicht auf solide Kursgewinne doch jedes Jahr mehr Investoren an. Jeder Bitcoin ist dabei sogar nochmals unterteilt, in die Einheit Satoshi. Diese nach dem Erfinder des Bitcoins benannte Einheit ist quasi der Cent des Bitcoins, wobei 100 Millionen Satoshi einen Bitcoin ergeben.

Bitcoins: Wie werden sie erzeugt, wie bekomme ich sie?

Vereinfacht ausgedrückt werden Bitcoins vom User selbst erzeugt. Die Höhe an Bitcoins ist allerdings auf ziemlich genau 21 Millionen festgesetzt, und kann nicht durch den Erzeuger beeinflusst werden. Zur Erschaffung neuer Bitcoins, dem sogenannten “Mining”, werden lediglich eine stabile Internetverbindung sowie ein Bitcoin-Client benötigt. Die dabei erzeugten Bitcoins werden in einer sogenannten “Wallet”, einer elektronische Briefbörse für die Kryptowährung, gespeichert. Die sogenannte “Blockchain” ist sozusagen die Bilanz des Bitcoins. Hier werden sämtliche Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk abgespeichert. Die gesamte Chain umfasst dabei ca. 400 Gigabyte an Daten. Innerhalb dieser 400 Gigabyte sind sämtliche Daten des Bitcoins, von der Erschaffung bis hin zum Kauf und Verkauf, abgespeichert.

Jeder einzelne der Blöcke, aus denen die Blockchain besteht, umfasst dabei 6,25 Bitcoins. Zu Beginn umfasste jeder Block noch 50 Bitcoins, diese Zahl halbiert sich allerdings innerhalb von vier Jahren. Dies ist auch ein Grund dafür, weshalb maximal 21 Millionen Bitcoins erschaffen werden können.

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