Um seine eigene Marke zu bewerben und zu etablieren, kann ein eigener Amazon-Shop eine sehr gute Möglichkeit darstellen. Einen solchen Shop kann jeder eröffnen, der seine eigene registrierte Marke vertreibt – oder eine solche Marke aufbauen möchte. Darum wird der Amazon-Store auch als Marken Shop oder Brand Store bezeichnet. Durch die Eröffnung eines solchen Shops bieten sich einem zahlreiche Möglichkeiten. Doch was ist ein Amazon-Store überhaupt? Welche Vorteile bietet er gegenüber anderen Shops dieser Art? Und wie richte ich meinen eigenen Amazon-Store ein?
Ein Amazon-Store – was ist das?
Durch einen eigenen Shop auf dem Amazon-Marktplatz werden einem viele Möglichkeiten geboten, eigene Produkte auf der gigantischen Plattform zu präsentieren. Ein solcher Shop wird direkt auf der Amazon-Seite erstellt und ist wie eine kleine Website aufgebaut. Auch ist es möglich, mehrere Unterseiten zu erstellen um somit das eigene Online-Geschäft nach den eigenen Vorlieben zu optimieren. Jedoch müssen unter anderem vorbereitete Bausteine genutzt werden, die wiederum mit eigenen Texten und Bildern bestückt werden müssen.
Amazon-Shop einrichten – welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Zu den grundlegenden Voraussetzungen für die Eröffnung eines Amazon-Store’s gehört es, eine eingetragene Marke sein eigen zu nennen. Nachdem diese Marke angemeldet ist, muss diese noch über die “Amazon Brand Registry” registriert und akzeptiert werden. Nachdem dies alles erledigt ist, kann mit der Erstellung des Amazon-Shops begonnen werden. Sollte man mehrere Marken auf dieser Plattform vertreiben wollen, so ist auch die Eröffnung von mehreren Amazon-Store’s möglich.
Häufig fallen in diesem Zusammenhang auch die Begriffe “Amazon-FBA” oder “FBA Shop”. Diese Abkürzung steht für “Fulfillment by Amazon”. Sämtliche Händler, die bei dem Versand-Riesen aus den USA gelistet sind und Waren oder Dienstleistungen im Angebot haben, können ihre Erzeugnisse verkaufen. Ein eigener Store auf dieser Plattform wird auch als “FBA Shop” bezeichnet. Den Amazon-Verkäufern steht es dabei frei, die Waren ohne Umwege an den Kunden zu schicken oder diese Arbeitsschritte dem Amazon-Versanddienst zu überlassen.
Um die Reichweite der gigantischen Online-Plattform nutzen zu können, gibt es jedoch noch eine weitere zu erfüllende Vorrausetzung. Und diese besteht darin, Amazon-Verkaufsgebühren zu entrichten. Dadurch bezahlt ein Verkäufer zunächst eine pauschale Versandgebühr pro verkauften Artikel. Die Höhe dieser Gebühr hängt dabei sowohl vom Lagerort, dem Artikeltyp, sowie vom Gewicht des Produktes ab. Um die Gebühren genau berechnen zu können, kann auch der Versandgebührenrechner von Amazon genutzt werden. Eine Lagergebühr muss ebenfalls entrichtet werden. Dabei wird die benötigte Lagerfläche für die eigenen Produkte im Logistikzentrum finanziert. Der Preis hängt dabei logischerweise von der benötigten Lagerfläche ab.
Vorteile eines Amazon-Shops
Einen eigenen Marken-Shop zu eröffnen, kann sich definitiv lohnen und bringt folgende Vorteile mit sich:
– Erweiterte Traffic-Quellen
– Individuelle Inhalte
– Bessere Rankings
– Werbung für eigene Marke
– Bessere Produktauflistung
Schritt für Schritt mit eigenem Amazon-Store zum Händler werden
Die Vorteile eines eigenen Shops auf der größten Plattform für Onlinehandel sind also zahlreich. Wer nun auch noch dafür die Grundvoraussetzungen erfüllt, der kann mit relativ wenig Aufwand durch die Erstellung seines Amazon-Store’s schnell im Internet zum Händler werden.
Schritt 1 – Store Builder öffnen
Zuerst braucht man ein Amazon-Verkäuferkonto, damit man sich mit seinem eigenen Marken-Shop auf der Amazon-Website anmelden kann. Hinterher klickt man dann auf “Händlershop” und danach auf “Stores verwalten”. Hier gibt es einen Überblick über die Marken, die für den eigenen Shop erstellt werden können. Durch “Shop erstellen/bearbeiten” gelangt man nun zum Store Builder.
Schritt 2 – Store Einstellungen
Nun müssen gewisse Einstellungen im Store getätigt werden. Besonders wichtig ist dabei die Eingabe des Marken-Anzeigenamens. Danach kann auch ein Markenlogo hochgeladen werden, um den Shop besser vermarkten zu können.
Schritt 3 – Homepage erstellen
Eine Startseite für den Amazon-Shop muss her. Vorab benötigt die Website selbst eine Meta-Beschreibung, die später auch für sämtliche Unterseiten verwendet wird. Bei einem Amazon-Shop sollten drei entscheidende Inhalte nicht fehlen:
– Marquee – für Markengeschichte und Kategorie
– Showcase – die Ausstellung/Präsentation von Vorzeigeprodukten
– Produktraster – für eine simple Präsentation eigener Artikel
Schritt 4 – Seitenstruktur erstellen
Die Website nach einer Struktur einrichten. Sich beispielsweise überlegen, wie viele Unterseiten es geben soll oder welchem Zweck sie dienen sollen.
Schritt 5 – Gestaltung der Seite
Nachdem eine Seitenstruktur gewählt wurde, muss die Website nun noch ausgestaltet werden. Mit passenden Texten, Bildern, Videos etc.
Fazit
Mann muss kein Profi sein, um einen Amazon-Shop zu erstellen. Etwas Zeit und Mühe sollten jedoch investiert werden – besonders wenn es um die Inhalte geht. Danach sollte die Entwicklung des Shops genau beobachtet werden. Gut platzierte Werbeanzeigen könnten dabei helfen, die Umsätze zu steigern. Wie man sieht, muss für die Einrichtung eines solchen Geschäfts auf dem Amazon-Marktplatz im Vorfeld weder Geld, noch viel Mühe investiert werden – was gerade für angehende Geschäftsleute von hohem Wert sein kann.

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