Du hast eine Website erstellt. Sie sieht gut aus. Du bist stolz drauf.

Aber es gibt ein Problem: Niemand besucht sie. Nicht mal aus Versehen.

Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du nicht allein. Die meisten Seiten bekommen kaum Besucher, weil sie eine Sache vergessen: SEO.

SEO steht für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung. Und nein, das ist nicht nur was für Technik-Nerds.

Man kann es sich so vorstellen: SEO ist deine Art, Google zu sagen: „Hey, meine Seite ist nützlich – zeig sie den Leuten!“ Wenn du das nicht machst, landet dein Inhalt auf Seite 6 der Suchergebnisse. Und mal ehrlich: Wer klickt da noch hin?

Hier sind ein paar einfache Schritte, die dir helfen, ganz nach vorne zu kommen – dahin, wo es zählt.

1. Die richtigen Keywords wählen

Keywords sind die Begriffe, die Menschen bei Google eingeben.

Wenn du z. B. einen Blog über Zimmerpflanzen schreibst, wäre ein Keyword so etwas wie „Zimmerpflanzen pflegen“. Klingt logisch, oder?

Du musst nicht raten, welche Begriffe du verwenden solltest. Google gibt dir selbst Hinweise. Einfach ein Thema eingeben, nach unten scrollen und die verwandten Suchanfragen ansehen. Oder den Bereich „Nutzer fragen auch“ durchstöbern.

Besonders hilfreich sind längere Suchphrasen, sogenannte Long-Tail-Keywords. Die sind oft einfacher zu platzieren, weil sie weniger Konkurrenz haben und genauer sind.

Aber: Bitte keine Keyword-Flut im Text. Bau sie da ein, wo sie natürlich passen.

2. Schreib für Menschen, nicht für Maschinen

Ganz ehrlich: Wenn sich dein Text liest wie von einem Roboter, sind die Leute schnell wieder weg. Und Google merkt das.

Deshalb: kurze Sätze, wo nötig. Einfacher Satzbau. Keine Fachbegriffe, wenn es nicht sein muss.

Stell dir vor, du erklärst einem Freund etwas. So solltest du auch schreiben.

Beispiel: Wenn jemand nach einem Kuchenrezept sucht, will er keine Geschichte über die Geschichte des Mehls. Gib ihm das Rezept. Punkt.

3. Mach deine Website schnell und mobilfreundlich

Langsame Seiten? Nein danke.

Wenn deine Seite zu lange lädt, sind die Leute schon weg, bevor überhaupt was erscheint. Das ist schlecht für SEO.

Und: Deine Seite muss auch auf dem Handy gut aussehen. Über die Hälfte aller Suchanfragen kommt mittlerweile vom Smartphone. Wenn da alles verrutscht ist oder ewig lädt, springt der Nutzer sofort ab – und deine Platzierung rutscht mit runter.

Die meisten Baukastensysteme wie WordPress oder Wix bieten mobile Vorlagen. Nutze die. Und komprimiere deine Bilder – große Dateien sind Ladezeit-Killer.

4. Unterschätz nicht Titel und Meta-Beschreibung

Der Seitentitel ist das Erste, was man bei Google sieht. Ist er langweilig, klickt niemand drauf. Gleiches gilt für die Meta-Beschreibung – das ist der kleine Text unter dem Titel.

Beide sollten klar, kurz und interessant sein. Ein bisschen Persönlichkeit schadet nicht.

Zum Beispiel:

Titel: “5 Zimmerpflanzen, die du nicht kaputt kriegst “

Meta: “Keine Ahnung von Pflanzen? Diese fünf überleben sogar, wenn du das Gießen vergisst. “

Klingt doch sympathisch, oder?

5. Interne Verlinkungen nutzen

Hast du mehrere Blogartikel? Dann verlink sie miteinander. Wenn du z. B. einen Beitrag über Fotografie-Tipps schreibst und schon mal etwas über Kameras geschrieben hast – verlink das!

So bleiben Leser länger auf deiner Seite. Und Google versteht besser, wie deine Inhalte zusammenhängen.

Aber bitte: Nicht übertreiben. Zwei bis drei sinnvolle Links pro Artikel reichen.

6. Backlinks sind immer noch wichtig

Ein Backlink ist ein Link von einer anderen Website zu deiner. Das sagt Google: “Diese Seite ist vertrauenswürdig.” Du bekommst sie durch hilfreiche Inhalte, gute Grafiken oder auch durch das Ansprechen anderer Blogger.

Aber: Keine Links kaufen – egal, wie verlockend es klingt. Google erkennt das und straft dich ab.

7. Halte deine Inhalte aktuell

Google liebt frische Inhalte. Das heißt nicht, dass du täglich schreiben musst.

Aber schau dir ältere Artikel regelmäßig an. Überarbeite sie. Füge neue Infos hinzu. Repariere kaputte Links. Das zeigt: Deine Seite lebt – und das honoriert Google.

8. Lerne von echten Profis

Im Netz gibt es massenhaft SEO-Ratschläge. Manche gut, viele verwirrend.

Wenn du dir das Rätselraten sparen willst, lohnt sich ein strukturierter SEO Kurs. Schritt für Schritt lernst du, was wichtig ist – ohne Fachchinesisch, ganz entspannt.

Du brauchst dafür kein Technik-Profi zu sein. Neugier reicht. Am Ende läuft’s immer auf das Gleiche hinaus: Lernen. Testen. Anpassen. Wiederholen.

Fazit

Ganz ehrlich: Sichtbar werden bei Google dauert. Das passiert nicht über Nacht. Aber wenn du dranbleibst und regelmäßig guten Inhalt lieferst, wird es sich auszahlen.

Du musst nicht alles perfekt machen. Fang einfach an. Schreib für echte Menschen. Mach deine Seite nützlich. Der Rest kommt mit der Zeit.

Wenn du feststeckst – ein guter SEO Kurs kann dir helfen, wieder Klarheit zu bekommen.

Raus aus der Unsichtbarkeit.

Rein in die Suchergebnisse.

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