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Schriftsteller haben im Grunde genommen sehr viel mit Spielern gemein, wobei es ebenfalls unterschiedliche Typen gibt:

  • Die einen spielen oder schreiben zum Spaß an der Freude;
  • Die anderen schreiben oder spielen mit dem Erfolg als Ziel.

Darüber hinaus haben sowohl Spieler als auch Schriftsteller vor allem eines gemeinsam. Sie wissen noch nicht, wie es ausgeht und ob sie erfolgreich sein werden. Inwiefern das Geschriebene Leser begeistert, ist ein Glücksspiel wie bei Mr Bet an sich. Dabei würde man kaum denken, wie viele Schriftsteller sich bereits von Glücksspielen zumindest haben inspirieren lassen. Einer davon wäre beispielsweise Homer. Homer hat sich beim Schreiben der Ilias von einem Würfelspiel inspirieren lassen.

Einige Schriftsteller, darunter auch Poeten, haben das Spielen selbst in ihre Werke einfließen lassen. Um welche es sich handelt, werden Sie im Folgenden erfahren.

“Ende gut, alles gut” von William Shakespeare

William Shakespeare ist wohl einer der bekanntesten Schriftsteller auf der Welt, dessen Werke auch noch heute Leser sowie Theaterbesucher immer wieder aufs Neue begeistern. Am bekanntesten ist er natürlich in der modernen Zeit durch ‘Romeo & Julia’ geworden, wobei der ‘MacBeth’ dicht gefolgt ist.

In ‘Ende gut, alles gut’, was heute eine feste Redewendung im Sprachschatz geworden ist, geht es vorrangig um einen Charakter namens Parolles. Im zweiten Akt beschreibt er sich selbst als Spieler.

Es heißt, die Werke von Shakespeare seien allgemein stark von den Spielerlebnissen Shakespeares geprägt. Seinerzeit hat er wohl sogar gern zusammen mit dem König von England gespielt.

“Der Spieler” von Fyodor Dostoyevsky

Dostoyevsky ist wohl ein weiterer der berühmtesten Schriftsteller der Welt geworden. Sein Buch ‘Der Spieler’ widmet sich komplett dem Spielen und ist teilweise ein Krimi, während es auch seine philosophischen Züge hat.

Die Geschichte vom Spieler trägt sich im südlichen Russland zu, wo sich zwei Russen und ein Franzose regelmäßig zum Spielen treffen. Obschon sie nur gegeneinander spielen und dabei letztlich jeder einmal gewinnt, verlieren sie dabei sehr viel Geld. Um dennoch weiterspielen zu können, erschleichen sie sich auf kriminellem Wege Geld. Moralisch betrachtet ist der Protagonist am Ende der Geschichte am erfolgreichsten. Nachdem er alles in seinem Leben verloren hat, stellt er sein ganzes Leben und das, was er erlebt hat, komplett infrage.

“Haus der Freude” von Edith Wharton

Es gab Zeiten, in denen man sich das Überleben nur sichern konnte, indem man innerhalb seiner gesellschaftlichen Kreise heiratete – oder sogar eine Stufe darüber. Aus diesen Zeiten erleben Leser im ‘Haus der Freude’ von Edith Wharton noch ein wenig mehr.

Lily ist eines der Mitglieder in der High Society New Yorks, die zwar auf Partys gern gesehen ist, aber wenig für die Konventionen übrig hat. Sie befindet sich im Alter, sich endlich zu vermählen und erhält den ersten Antrag von einem Spieler. Er gewann in Monaco genug Geld, sodass er den Lebensstandard für Lily problemlos aufrechterhalten könnte. Dafür müsste sie nicht zwangsweise in den Kreisen der feinen Gesellschaft verbleiben. Allerdings ist er nun einmal ein Spieler, sodass sich die finanzielle Sicherheit als eher instabil herausstellt und er seinen Antrag zurückziehen muss.

“Casino” von Nicholas Pileggi

Nicholas Pileggi war der Urheber seines Buches ‘Casino’, das relativ schnell von Martin Scorsese gleichnamig verfilmt wurde. Pileggi ist eigentlich ein Kriminaljournalist, von dem ebenfalls ‘Goodfellas’ stammt.

In ‘Casino’ geht es vor allem darum, wie die Mafia bis in die 1980er Jahre die Casinos in Las Vegas kontrolliert hat. In der Geschichte selbst geht es um Lefty, der ein Casino betreibt und im organisierten Verbrechen sehr aktiv ist, während er von Spilotro, einem anderen Mafia-Mitglied, beschützt wird. Letzterer organisiert sogar Juwelen-Diebstähle, die seiner Truppe den Namen ‘Hole-in-the-Wall Gang’ verliehen.

Am Drehbuch zu ‘Casino’ arbeitete Pileggi mit und das Buch kam erst einen Monat vor der Filmveröffentlichung auf den Markt. Scorsese versuchte ihn erst zu überreden, das Buch erst nach dem Film zu veröffentlichen.

“Bringing Down The House” von Ben Mezrich

Ben Mezrich hat schon einige beliebte Bücher geschrieben, sogar für Akte X. Mit ‘Bringing Down The House’ beschreibt er nicht nur eine beliebte Taktik, die von Blackjack-Spielern in Casinos gern eingesetzt wird und auf einer wahren Begebenheit in den 1990er Jahren beruht.

Im Kern der Geschichte geht es um ein paar Studenten, die von ihrem Professor das Kartenzählen bei Blackjack lernen. Die ersten Spiele finden auf dem Uni-Campus selbst statt, wobei sie ziemlich erfolgreich sind. Innerhalb von nur zwei Jahren schaffen sie es, in den Casinos von Las Vegas rund 3 Millionen US-Dollar. Ihr unbändiger Erfolg ruft allerdings auch die Unterwelt der Casinos auf den Zettel. Kartenzählen ist zwar nicht direkt verboten, aber ungern gesehen. Die schillernde Erfolgszeit nimmt ein jähes Ende, als die Studenten in allen Casinos Hausverbot erteilt bekommen.

Spielen Sie Glücksspiele und lesen Sie über Glücksspiele!

Theaterstück oder Roman? Historisch oder Non-Fiction? Natürlich haben Sie die Wahl, aber egal, wofür Sie sich entscheiden, weil Sie sich immer noch an einem Werk eines bestimmten Genres erfreuen können, das das Thema Glücksspiel berührt. Dies ist eine großartige Gelegenheit, die Welt des Glücksspiels von einer anderen Seite zu entdecken.

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