Als das MacBook Air 2008 auf den Markt kam, löste es eine große Welle der Begeisterung aus. Das schlanke Design gepaart mit leistungsstarker Hardware machte es zu einem Verkaufsschlager und Millionen von Geräten gingen über die Ladentheken. Inzwischen ist das MacBook Air in der vierten Generation erhältlich, aber noch immer nutzen viele Personen alte Geräte. Bei gelegentlicher Optimierung spricht vieles dafür, weswegen wir hier einige Tipps zusammengetragen haben.

computer 2565478 1280 from Pixabay
Einer der Hauptgründe für eine Geschwindigkeitsabnahme ist ein Mangel an Speicherplatz. Das trifft insbesondere auf ältere Modelle zu, da diese mit bis zu 64 GB (erste Generation) oder bis zu 128 GB (zweite Generation) nur wenig Kapazität bieten. Wer die Leistung der Geräte verbessern möchte, sollte daher prüfen, wie viel Speicherplatz überhaupt verfügbar ist. Unter „Über diesen Mac“ in der Registerkarte „Speicher“ werden alle Dateikategorien mitsamt belegtem Speicherplatz aufgelistet. Sollten weniger als 10 % verfügbar sein, führt nichts an einer Bereinigung vorbei.
Eine Bereinigung kann entweder automatisch mit einem Mac-Cleaner oder manuell durchgeführt werden, aber manuelle Methoden sind weit aufwendiger, da sie mehrere Schritte erfordern. Bei einer automatischen Bereinigung übernimmt das Tool alle notwendigen Aufgaben in einem einzigen Prozess. Gegebenenfalls werden neben der Bereinigung auch potenzielle Bedrohungen gescannt und personalisierte Vorschläge zur Optimierung versandt. All das trägt maßgeblich zu einem schnelleren MacBook Air bei. Selbst ältere Geräte können eine beachtliche Leistung erzielen.
Leistungssteigerungen lassen sich nicht nur durch eine Bereinigung erzielen. Manchmal ist eine solche nicht einmal notwendig. Eine gute Option ist die regelmäßige Aktualisierung von Programmen. Indem wir Programme immer auf dem neuesten Stand halten, stellen wir sicher, dass sie optimiert werden, was einer besseren Leistung zugutekommt. Ganz zu schweigen von potenziellen Sicherheitslücken: Wenngleich die meisten Updates auf eine bessere Performance abzielen, werden gelegentlich auch kritische Sicherheitslücken geschlossen. Sollten wir Updates unnötigerweise hinausschieben, steigt das Risiko einer Malware-Infektion deutlich an.
Es gibt viele bewährte Möglichkeiten zur Freigabe von Speicherplatz und einer damit einhergehenden Leistungssteigerung des MacBook Air, aber die einfachste und naheliegendste ist die Löschung von großen Dateien, da solche viel Speicherplatz wegnehmen. Dieser Speicherplatz fehlt wiederum dem System, wenn es Anwendungen durchführen oder Daten zwischenspeichern muss. Bei großen Dateien kann es sich beispielsweise um Bilder oder Videos handeln, die sich im Laufe der Zeit auf der Festplatte angesammelt haben. Das Gute ist, dass wir diese nicht endgültig löschen müssen. Zwar sollten wir sie im besten Fall komplett vom System entfernen, doch dank Cloud-Lösungen gibt es keinen Grund, sich für immer von den Dateien zu verabschieden.
In Caches zwischengespeicherte Daten sind äußerst nützlich, da sie dazu beitragen, dass wir bei der Nutzung unseres MacBook Air schneller auf häufig verwendete Informationen zugreifen können. Trotzdem sollten wir die verschiedenen Caches unseres Geräts gelegentlich leeren, um die Systemleistung zu optimieren. Das gilt zumindest für den App-Cache und Browser-Cache. Beide lassen sich mit wenigen Klicks manuell leeren. Eine Löschung des System-Caches ist mit administrativen Rechten ebenfalls möglich, jedoch nur in Ausnahmesituationen zu empfehlen, da es andernfalls zu Systemfehlern kommen kann.

Leoni ist seit 2018 beruflich als Spezialistin für Online-Marketing und Kundensupport tätig. Sie arbeitete dabei in verschiedenen Agenturen und setzt selbst Webprojekte für Kunden im E-Commerce um.