Hector SmithArbeitsweisen verändern sich. Wir untersuchen die so genannte Gig Economy und wie Freiberufler und Unternehmen vom Leben jenseits der Neun-zu-Fünf-Zeit profitieren. Der Begriff Gig-Economy bezieht sich auf eine wachsende Zahl von Menschen, die als Freiberufler/innen für eine Reihe von Kunden arbeiten, anstatt in einem traditionellen Arbeitsverhältnis zu stehen.
Dank des technologischen Fortschritts können die Menschen ihren Arbeitsort und ihre Arbeitszeiten selbst bestimmen, was ihnen eine noch nie dagewesene Flexibilität bietet, ohne dass sie dabei auf finanzielle Sicherheit verzichten müssen. Dieser Wandel in der Arbeitswelt wurde zum Teil durch das Aufkommen von Online-Marktplätzen begünstigt, die Freiberufler/innen mit Kunden zusammenbringen, die auf der Suche nach bestimmten Kenntnissen und Erfahrungen sind – ein “Talent on Demand”-Ansatz.
Die volle Autonomie bei den übernommenen Projekten und die große Freiheit im Vergleich zu Angestellten haben das Arbeitsleben vieler Menschen erheblich verändert.
Wie funktioniert die Gig-Economy?
Auf Online-Talentmarktplätzen können Freiberufler/innen ihre Kompetenzen anhand von Arbeitsportfolios und Empfehlungen ehemaliger und aktueller Kunden darstellen. Freiberufler/innen erstellen ein Profil, und Unternehmen suchen nach einer bestimmten Fähigkeit oder einem bestimmten Niveau von Fachwissen. Sei es Grafikdesign, Content Creation oder das Erstellen von Artikeln rund um die spannende Welt vom Online Live Casino, der Welt hier sind keine Grenzen gesetzt.
Prognosen von Experten zeigen, dass die globalen Online-Marktplätze, die die Gig-Economy ankurbeln, bis 2025 rund 63 Milliarden Euro wert sein könnten. Einer der größten Freelancer-Marktplätze, Upwork, verzeichnete zwischen 2016 und 2021 einen Anstieg der Zahl der Freelancer, die seine Plattform nutzen, um 64 Prozent.
Die Unternehmen können viel Zeit und Geld sparen. Bei Einstellungen in der Gig-Economy entfallen die oft hohen Kosten für die Personalbeschaffung und die persönlichen Vorstellungsgespräche. Die Kommunikation findet über die cloudbasierten Plattformen statt, auf denen auch Zahlungen getätigt und akzeptiert werden können und auf denen sowohl der Kunde als auch der Freelancer Feedback geben können.
Vorteile für Unternehmen und die allgemeine Wirtschaft
Das Kundenunternehmen hat Zugang zu einem breiten Spektrum an Fachwissen – zu einem System, das Flexibilität, Bequemlichkeit, Kosteneinsparungen und ein enormes Potenzial zur Produktivitätssteigerung bietet. Dies kann vor allem für KMU von Vorteil sein, die oft nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um die besten Talente anzuwerben, da sie so mit größeren Unternehmen auf Augenhöhe konkurrieren können. Ein größerer Wettbewerb auf dem Markt kommt auch der Wirtschaft insgesamt zugute, aber größere Unternehmen müssen ihre Arbeitsmethoden anpassen, um die Gig-Economy zu berücksichtigen und die besten Talente anzuziehen, egal ob sie angestellt oder freiberuflich tätig sind.
Vorteile für Selbstständige
Obwohl gut dokumentierte Fälle die Bedenken mancher Kreise deutlich gemacht haben, bietet die Selbstständigkeit in der Gig-Economy im Vergleich zu einer angestellten Tätigkeit klare Vorteile, darunter
- größere Autonomie bei den übernommenen Projekten
- bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
- Flexibilität bei Arbeitsort und Arbeitszeiten
- die Möglichkeit, Probleme wie Arbeitsunzufriedenheit und Dysfunktionalität auf dem Arbeitsmarkt anzugehen
Abschließende Gedanken
Früher wurde Freiberuflichkeit mit kreativer Arbeit wie Lektorat oder Grafikdesign in Verbindung gebracht, während Computerprogrammierung und ähnliche IT-Arbeiten in der Regel von Freiberuflern ausgeführt wurden, aber das hat sich geändert. Freiberufliche Plattformen umfassen jetzt alle Arten von Fachwissen auf verschiedenen Ebenen, vom Anfänger bis zum leitenden Berater, in Bereichen wie Management, Finanzen und Marketing.
Source: https://pxhere.com/en/photo/723648
