Die Kündigung von Arbeitsverträgen war in den letzten Jahren ein viel diskutiertes Thema. Es gibt eine Reihe von Gesetzen, die den Prozess regeln, und Verstöße können zur Ungültigkeit führen. In diesem Artikel werden einige dieser Gesetze untersucht und Einblicke in die Navigation bei Kündigungsverhandlungen gegeben. Falls Sie selbst betroffen sind und sich fragen, wo Sie Ihre Kündigung prüfen lassen können, sind Arbeitnehmer gut beraten, sich mit einem Rechtsexperten zu unterhalten.
Was macht eine Kündigung unwirksam?
Eine Kündigung ist unwirksam, wenn sie gegen geltendes Recht verstößt, wozu sowohl deutsches Recht als auch geltendes Recht anderer Länder gehören. Sie darf weder aus rechtswidrigen, noch aus willkürlichen Gründen erfolgen. Eine Kündigung ist auch dann unwirksam, wenn der Arbeitnehmer nachweisen kann, dass der Arbeitgeber arglistig gehandelt hat.
In Deutschland gibt es beispielsweise verschiedene Gründe, aus denen eine Kündigung nicht wirksam sein kann:
- Wenn der Arbeitnehmer länger als sechs Monate beschäftigt ist
- Wenn der Arbeitnehmer ohne Grund fristlos gekündigt wurde
- Wenn die Kündigung gegen deutsches Arbeitsrecht verstößt
Arbeitsrechtsberatung – Wann beginnt die Kündigungsfrist in Deutschland zu laufen?
In Deutschland beginnt die Kündigungsfrist mit der Mitteilung der Kündigung an den Arbeitnehmer. Die Kündigungsfrist ist obligatorisch und es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Arbeitgeber den Arbeitnehmern eine schriftliche Kündigung zukommen lässt. Die schriftliche Kündigung muss alle erforderlichen Angaben zur Kündigung enthalten. Die Kündigungsfrist in Deutschland kann je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit bis zu sieben Monate betragen und beginnt mit der Mitteilung der Kündigung an den Arbeitnehmer.
Wer genießt Kündigungsschutz?
Das deutsche Grundgesetz bietet allen Arbeitnehmern in Deutschland Kündigungsschutz, vor allem im Bereich der Kündigungsfristen. Das bedeutet, dass Arbeitgeber einem Arbeitnehmer nicht ohne triftigen Grund kündigen können, solange der Arbeitnehmer länger als sechs Monate beschäftigt ist oder es sich um die erste Stelle nach Abschluss der Schule oder des Studiums handelt.
Unwirksame Kündigungen erkennen
Der zuverlässigste Weg, eine unwirksame Kündigung zu erkennen, ist die Prüfung des Sachverhalts. Wenn es Beweise dafür gibt, dass dem Mitarbeiter beispielsweise wegen Fehlverhaltens oder Ungehorsams nicht gekündigt wurde, kann dies als ungültige Kündigung angesehen werden, und daher kann eine Klage wegen unrechtmäßiger Kündigung angemessen sein. Wenn ein Mitarbeiter nachweisen kann, dass seine Kündigung missbräuchlich und damit unwirksam war, kann sogar ein Schadensersatz infrage kommen. Diesen Nachweis selber zu führen ist allerdings extrem schwierig, daher sollten Mitarbeiter, denen eine Kündigung ausgesprochen wurde, möglichst frühzeitig einen Anwalt aufsuchen und sich dort arbeitsrechtlich beraten lassen.
Rechtsanwalt für Arbeitsrecht finden
Das deutsche Arbeitsrecht gehört zu den strengsten der Welt und bietet einen guten Schutz für Angestellte. Diese müssen sich Ihrer Rechte und Pflichten als Arbeitnehmer allerdings erst einmal bewusst sein. Grundsätzlich ist eine Kündigung, die keine Gesetze verletzt, rechtmäßig. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Sonderfällen, die die Rechte der Arbeitnehmer zusätzlich schützen und nur von einem Fachmann bewertet werden können. Trotzdem ist es wichtig, seine Rechte zu kennen und einzufordern. Denn wer einfach klein beigibt, läuft immer Gefahr, übergangen zu werden. Daher sollten Arbeitnehmer sich informieren und mit Nachdruck auf ihren Rechten bestehen.