Nehmen wir einen Job – irgendeine beliebige Beschäftigung aus dem großen Pool der Möglichkeiten. Man kann sicher sein, dass dieser in den fiktiven Medien extrem glorifiziert wird. Egal, welchen Beruf man ausführt – das unbesungenste Thema ist natürlich das der Dienstplanausgestaltung.

Welche Optionen der Dienstplangestaltung gibt es?

Wir kennen unterschiedliche Methoden, einen solchen Schichtplan zu verfassen. Da wäre einmal die Stift-und-Zettel-Methode, welche den Klassiker darstellt. Das mag bei Kleinstbetrieben funktionieren, wird aber problematischer, je mehr Mitarbeiter in der Firma beschäftigt sind.

Natürlich kann man den Dienstplan auch mit Excel oder einem artverwandten Tabellenkalkulationsprogramm erstellen. Man öffnet ein neues Dokument, trägt die Tage von Montag bis Freitag in die Zeilen B1 bis F1 ein und füllt von A2 bis A31 die Uhrzeiten von 07:30 Uhr bis 22:00 Uhr aus. Dann hält man fest, welcher Mitarbeiter welche Schicht übernimmt. Die Übersichtlichkeit ist deutlich gegebener und auch weniger Flüchtigkeitsfehler fallen an.

Und dann ist da natürlich die Option, von einem Online Schichtplaner die Arbeit übernehmen zu lassen. Dieser erfasst beispielsweise Urlaubs- oder Krankentage, die in einem anderen Programm der Firma eingetragen wurden, kann mit einem weiteren Programm verknüpft werden und stellt so ein breitgefächertes Tool dar.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Schichten, die in einem bestimmten Rhythmus wiederkehren, als Vorlagen gespeichert werden können und es ermöglichen, auch zukünftig die Schicht dieses Mitarbeiters planen zu können. Des Weiteren wird dieser nach Onlinestellung des Planes informiert und somit ist das Ausfertigen eines solchen Dienstplanes ein einfacher Dreiklang aus der Erstellung der Schichten, der Einteilung des Mitarbeiters per Drag-and-drop und der Veröffentlichung online.

Auch jene, die selbstständig – etwa im Netz – sind, könnten einen solchen Online-Schichtplaner brauchen. Spätestens dann, wenn sie mehrere Leute beschäftigen, wird dies eine absolute Notwendigkeit.


Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/tiefenscharfe-foto-des-mannes-der-auf-stuhl-sitzt-wahrend-tasse-vor-tisch-halt-927451/

Was spricht für einen Online-Schichtplan?

Der große Vorteil ist natürlich, dass der Schichtplan online ist. Das bedeutet, dass die neuesten Informationen direkt auf das Smartphone gespielt wird, was auch für den Plan als solchem gilt. Somit entfällt es, den Plan händisch notieren oder extra deswegen zur Arbeitsstätte fahren zu müssen.

Des Weiteren wird der Nutzer, so er denn auch die anderen Programme verwendet, nicht nur über den neuen Schichtplan informiert, sondern kann die eigenen Arbeitszeiten erfassen und somit auch das Arbeitszeitkonto überprüfen. Des Weiteren kann er online Urlaubsanträge einreichen.

Auf folgende Dinge ist beim Abfassen zu achten.

Zum einen muss man – im Rahmen der Möglichkeiten – auf die Wünsche der Mitarbeiter eingehen. Die Motivation leidet schon sehr darunter, wenn man Vorschläge zur Arbeitszeit einbringt, aber das Gefühl hat, dass die entsprechende Diskussion ebenso gut mit der Zimmerpflanze des Chefs hätte stattfinden können. Dies führt schnell zur innerlichen Kündigung des Mitarbeiters.

Ebenfalls gilt es, einen Blick auf die rechtlichen Aspekte zu werfen. Wie sind – laut Arbeitsvertrag – die Zeiten, welche Gesetzesvorgaben müssen eingehalten werden? Darüber hinaus gilt, dass die Qualifikationen der Mitarbeiter zu berücksichtigen sind. Dies ist eigentlich vollkommen logisch. Nehmen wir folgendes Beispiel. Da ist ein guter Mitarbeiter seit zwanzig Jahren in der Fertigungsabteilung tätig. Er kennt jede Schraube und jeden Prozess. Diesem Jemand wird nun die Aufgabe zugeteilt, Texte für die Website zu schreiben.

Beim Schreiben des Schichtplanes gilt es ferner darauf zu achten, dass die betrieblichen Ziele erfüllt und die Mitarbeiter effektiv und effizient eingesetzt werden. Des Weiteren ist auf arbeitswissenschaftliche Kriterien zu achten.

Der letzte Tipp klingt eigentlich ziemlich simpel, aber dennoch sollte man darauf achten, dass die eingeplanten Mitarbeiter anwesend sind. Es bringt nichts, Leute zu verplanen, die gerade krank sind oder sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, da sie Urlaub haben.

Fazit

Nicht jeder kann einen Dienstplan schreiben. Hierzu benötigt man erstens Weisungsrecht oder einen Platz im Personalwesen oder Betriebsrat. Des Weiteren sollte dieser nicht hoppla hopp und zwischen Tür und Angel erfolgen. Und man sollte ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen mit sich bringen, wenn man nicht möchte, dass die Mitarbeiter revoltieren. Eine Person mit Weisungskompetenzen, die einfach sagt, dass Mitarbeiter XYZ jetzt die Schicht zu übernehmen habe, ohne sich abzustimmen, wird schnell als sehr unangenehme Personwahrgenommen.

Quellen:

projektify.de/unabhaengig-im-internet-arbeiten/

https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/aerger-im-job-wenn-der-chef-nur-sich-selbst-liebt-17743082.html

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