Es sind die ganz unterschiedlichen Gründe, die Spieler veranlassen, auf einem Glücksspielportal zu spielen. Für die einen ist es der Spaß am Spiel und die anderen suchen nach einem ganz großen Gewinn. Sicher ist in beiden Fällen, dass keiner sein Geld einfach verschenken oder dauerhaft verlieren möchte. Wer Gewinne in seriösen Online Casinos erzielen konnte, möchte diese auch auf sein Bankkonto ausgezahlt bekommen.
Technisch und theoretisch gesehen ist es zwar nur ein ganz einfacher Vorgang, der mit nur wenigen Klicks verbunden ist. Aber in der Praxis kommt es immer mal wieder zu Problemen mit Gewinnauszahlung. Das passiert zum Glück nicht häufig, aber die Schwierigkeiten beim Auszahlen können ganz verschiedene Gründe haben.
Zunächst einmal sollte jedes Online Casino klare Informationen transparent auf der Webseite veröffentlichen. Das tun beispielsweise alle seriösen und sicheren Glückspielanbieter. Sie stellen ihre AGBs (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) auf der Webseite zur Verfügung. So kann kein Spieler im Nachhinein behaupten, er sei nicht informiert worden, weshalb er jetzt Beschwerde gegen die Nicht-Auszahlung von Gewinnen einlegt. Daher gilt die dringende Empfehlung:
Man sucht sich einen seriösen Top Anbieter und wendet sich an den Kundensupport, falls man ungenügende, nicht übersetzte oder vielleicht auch gar keine AGBs auf der Webseite findet.

Wie kommt man an seine Geldgewinne im Online Casino?
Wenn es in einem Online Casino Probleme mit der Auszahlung gibt, sollte man auf jeden Fall etwas dagegen unternehmen, auf keinen Fall resignieren oder seine Gewinne wieder verspielen. Die Erfolgschancen stehen bei lizenzierten und regulierten Online Casinos nämlich sehr gut, dass man sein rechtmäßig gewonnenes Geld auch wirklich ausgezahlt bekommt.
Beschwerde einreichen
Im ersten Schritt sollte man versuchen, mit dem Kundensupport die Probleme zu lösen. Die vorgeschlagenen Lösungsversuche müssen schriftlich festgehalten und dokumentier werden. Dabei sollten keine Emotionen im Spiel sein und oder Beleidigungen oder Beschimpfungen vermieden werden. Stattdessen sollte konkret angefragt werden, was der Anbieter noch für eine Auszahlung benötigt.
Dokumente einreichen
Alle vom Anbieter zusätzlich angeforderten Dokumente sollten vorgelegt werden. Lohnabrechnungen eingereicht werden, um einen Beweis zu erbringen, dass man sich Glücksspiele im Online Casino leisten kann.

Letzte Mahnung
Wenn es auf der sachlichen Ebene zu keiner Lösung kommen sollte, muss man dem Online Casino vermitteln, dass man ab jetzt andere und vor allem rechtliche Wege einschlagen muss – falls nicht innerhalb einer bestimmten Frist eine einvernehmliche Problemlösung angeboten oder die Auszahlung angewiesen wird. Auf weitere eventuelle Schritte muss man dabei nicht noch einmal erwähnen.
Glücksspielbehörde anschreiben
Im Footer (Webseitenende) jeder Glücksspielplattform befindet sich ein Link zur jeweiligen lizenzgebenden Glücksspielbehörde. An diesen Lizenzgeber sollte man eine detaillierte Beschwerde (eventuell auf Englisch) einreichen. Um das Lösungsverfahren zu beschleunigen, ist es empfehlenswert dieser Beschwerde auch dokumentierte Problemlösungen beizulegen. Spätestens jetzt knicken die meisten Online Casinos ein und veranlassen eine Auszahlung.
Software Provider einschalten
Online Casinos erhalten ihre Spielsoftware von Softwareschmieden wie beispielsweise NetEnt, Merkur, oder Novomatic. Diese Unternehmen können zusätzlich benachrichtigt und angeschrieben werden. Wenn dem Softwarehersteller viele Problemfälle von vielen Spielern bekannt werden, könnte das zur Folge haben, dass das Online Casino seine Lizenz für bestimmte Spiele der Hersteller verliert.
Anwalt einschalten
Sollte keiner der genannten Schritte erfolgreich sein und wenn es sich bei der Auszahlung um einen Betrag ab 5.000 Euro oder mehr handelt, bleibt nur das Einschalten eines Fachanwalts, der sich auf Online Casinos und Auszahlungsverweigerungen spezialisiert hat. Wer in einem EU-lizenzierten Online Casino spielt, kann sich auf seine EU-Rechte berufen – bei nicht EU-lizenzierten Anbietern sind eine Rechtsprechung und das Durchsetzen seiner Rechte äußerst schwierig.
Erlaubte Gründe für Auszahlungs-Verweigerungen
In den allermeisten Fällen, wenn ein Casinoanbieter die Auszahlung verweigert, sind es die Spieler selbst, die gegen die AGBs verstoßen haben. Damit liefern sie dem Online Casino einen Grund zur Auszahlungsverweigerung. Daher sollte man zuerst nachprüfen, ob man nicht einen der nachfolgenden Fehler begangen hat:
- Bonusbedingungen nicht oder falsch erfüllt
- mehrere Casino Accounts
- Fake Accounts
- Rückbelastungen
- Betrug und Manipulation
- unterschiedliche und verschiedene Bankkonten
- Geldwäscheverdacht
Wer echtes Geld einsetzt und beim Spielen in einem Online Casino riskiert es zu verlieren, möchte im Gewinnfall sein Geld ausgezahlt bekommen. Es kommt heute auch nur noch sehr selten vor, dass Auszahlungen verweigert werden. Casinobetreiber, die solche Methoden an den Tag legen und mit Schikanen arbeiten, verschwinden ganz schnell von der Bildfläche bzw. aus dem Internet. Denn die Konkurrenz ist zu groß und die Lizenzierungsbehörden in Europa sehr streng.