Der Handel im Internet boomt. Ein Webshop ist außerdem sehr schnell aufgesetzt. Viele Unternehmen, auch alteingesessene, nutzen inzwischen das Internet als zusätzlichen Absatzkanal. In vielen Situationen ist dies sinnvoll. Jedoch fehlt in solchen Unternehmen teilweise das Know-how, wie ein solcher Internetshop realisiert wird. Dieser Artikel fasst kompakt sowie einfach zusammen, wie der eigene Webshop geplant und realisiert wird.
Der erste Schritt: Eine Strategie entwickeln
Die Investition in einen eigenen Onlineshop lohnt sich in vielen Fällen. Dies ist an der Entwicklung des Onlineshoppings in Deutschland deutlich zu erkennen. So steigt der Onlineumsatz von Jahr zu Jahr in einem zweistelligen Prozentbereich.
Benötigt wird zunächst auf jeden Fall eine Strategie. Diese fokussiert sich vor allem darauf, was die Ziele des Onlineshops sind. So werden die Produkte ausgewählt, die für den Versand geeignet sind. Zudem muss die Zielgruppe identifiziert werden. Danach geht es darum, Wege zu finden, wie diese Zielgruppe am besten angesprochen werden kann.
Somit bringt die Erstellung eines Onlineshops auch weitere Aufgaben mit sich. So kann es sinnvoll oder notwendig sein, gleichzeitig Social Media zu nutzen. Dies hilft bei der Kundenbindung sowie der Neukundengewinnung. Außerdem lässt sich so die Zielgruppe besser ansprechen. Auch die Organisation der Versandabwicklung gehört mit zur Strategie des Onlineshops.
Wer noch keine Erfahrung mit dem Onlinehandel und dem Aufbau einer eigenen Webseite hat, kann eine Beratung zum Aufbau und der Administration eines Webprojekt in Anspruch nehmen. Dies ist in den meisten Fällen sinnvoll, denn sonst wird der eine oder andere wichtige Punkt bei der Planung eventuell übersehen.

Partner finden und die Plattform realisieren
Die meisten Unternehmen holen sich professionelle Hilfe bei der Umsetzung eines Webprojekts. Dies ist sinnvoll, denn die Webagenturen sind bestens mit der Umsetzung von Webprojekten und den Plattformen vertraut.
Gerade bei der Erstellung eines Onlineshops ist Fachwissen unabdingbar. Es ist notwendig, einiges über Shopsysteme zu wissen, um ein solches Projekt zielgerichtet zu realisieren. Dies liegt auch daran, dass ein Onlineshop nicht nur aus einer einzelnen Plattform besteht. Angeschlossen sind noch weitere Systeme, die im Hintergrund ihren Dienst verrichten. Dazu gehört beispielsweise eine PIM Software. Diese übernimmt das Management der einzelnen Produkte, die im Onlineshop angeboten werden. In der PIM Software sind unter anderem die Produktbilder und Beschreibungen gespeichert.
Eine Digitalagentur übernimmt auch die Einrichtung solcher Systeme und verknüpft diese über Schnittstellen mit dem Onlineshop. Dabei wird beispielsweise auf Plattformen wie Pimcore zurückgegriffen. Pimcore ist modular aufgebaut und lässt sich so individuell an die Anforderungen anpassen. Trotzdem bleibt das System schlank. Es gibt unter anderem Module für das Stammdatenmanagement oder das Digitales Asset Management und auch ein Modul für den Onlineshop selbst.
Den Onlineshop organisieren und verwalten
Mit der Einrichtung des Onlineshops ist die Arbeit jedoch nicht abgeschlossen. Es ist wichtig, die laufende Administration zu planen. Dies sollte mit internen Mitarbeitern organisiert werden. So ist es wichtig, den Erfolg des Onlineshops mit KPI zu messen. Durch die Analyse der Nutzerdaten und des Verkaufsverhaltens lässt sich das Angebot zielgerichtet anpassen. Mit Rabattaktionen wird der Umsatz gesteigert und die Kundenbindung forciert. Zum Aufgabenbereich gehört auch die Aktualisierung der PIM Software. Neue Produkte müssen regelmäßig in das System eingepflegt werden. Dann wird der Onlineshop auch langfristig zum Erfolg.