Obwohl der Wert der wichtigsten Kryptowährungen gegen Ende des letzten Jahres nachgab, war 2021 insgesamt ein gutes Jahr für den Kryptomarkt. In dieser Zeit wuchs der Bitcoin um 64 %. Im November erreichte der Coin ein Allzeithoch von 69.000 Dollar und der gesamte Sektor überschritt erstmals die 2-Billionen-Dollar-Marke. Aber bedeutet dies, dass der digitale Vermögenswert in diesem Jahr im Vergleich zu Fiatgeld weiter an Wert gewinnen wird, siehe mehr in diesem Überblick über Kryptowährungen?

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Bitcoin Kursverlauf BTC zu EUR/USD bis Mai 2022

Im Jahr 2021 erreichte der Bitcoin Preis in EUR erneut ein Allzeithoch. Im Februar, April und November 2021 lag der Wert über 65.000 USD/EUR. Die ersten beiden wurden von Tesla bzw. Coinbase getrieben, während die letzteren. Die Ankündigung von Tesla, digitale Münzen im Wert von 1,5 Mrd. US-Dollar zu erwerben, sowie der Börsengang der größten US-Kryptowährungsbörse sorgten für großes Interesse. 

Die bekannteste Kryptowährung der Welt erfuhr im April eine deutliche Korrektur, nachdem Spekulationen über eine staatliche Regulierung aufgekommen waren. Ein weiterer Grund war nach Ansicht von Experten ein Stromausfall in der chinesischen Region Xinjiang. Dieses unerwartete Ereignis führte zu einem Rückgang der Hash-Rate von Bitcoin – der Anzahl der Bitcoins, die geschürft werden – und könnte Anleger dazu veranlasst haben, ihre Vermögenswerte zu verkaufen. Laut einer im Jahr 2020 durchgeführten Studie, die auf den IP-Adressen sogenannter Hashers basierte, die bestimmte Pools zum Bitcoin-Mining nutzten, fand mehr als die Hälfte des gesamten Bitcoin-Minings in China statt. Ein dritter Kursanstieg war mit der Einführung des Bitcoin-ETF in den USA verbunden.

Gehen der Welt die Bitcoin-Aktien aus?

Im Gegensatz zu Fiat-Währungen wie dem US-Dollar oder dem Euro ist das Angebot von Bitcoin begrenzt. Die Federal Reserve kann einfach beschließen, mehr Banknoten zu drucken. Die BTC ist jedoch auf ein maximales Angebot ausgelegt, das im April 2021 zu etwa 89 % erreicht wurde. 

Man geht davon aus, dass der Bitcoin trotz leistungsfähigerer Mining-Geräte bis 2040 ausgehen wird. Das liegt daran, dass das Mining alle vier Jahre exponentiell komplexer und energieintensiver wird, was Teil des ursprünglichen Designs von Bitcoin ist. So könnte im Jahr 2021 eine Bitcoin-Mining-Transaktion dem Energieverbrauch eines kleinen Landes entsprechen.

Bitcoin Kursausblick

Für Kryptowährungen gibt es nur wenige Metriken, die Vorhersagen ermöglichen, und sei es nur, weil nur wenige Inhaber von Kryptowährungen Gerüchten zufolge einen bedeutenden Teil des verfügbaren Angebots besitzen. Diese großen Inhaber werden als “Wale” bezeichnet, und es wird gemunkelt, dass sie zwei Prozent der Konten der anonymen Inhaber ausmachen, während sie etwa 92 Prozent der BTC besitzen. 

Außerdem sind die meisten Menschen, die weltweit Kryptowährung tauschen, Privatkunden und keine institutionellen Anleger. Das bedeutet, dass Vorhersagen darüber, ob die Bitcoin Preise fallen oder steigen werden, schwer zu messen sind. Denn die Bewegungen eines einzigen großen Wals haben bereits erhebliche Auswirkungen auf den Markt in Germany.

Der Preis von Kryptowährungen wird also von anderen Faktoren beeinflusst, wie etwa der Dezentralisierung und der Anzahl der Personen, die die Münzen schürfen und handeln. Es gibt auch Unternehmen, die ausschließlich mit Kryptowährungen arbeiten und als Gewinn Bitcoin, Etherium oder andere Altcoins einsetzen und damit den Wert beim Kryptowährung Kaufen.

Wird Bitcoin seine Marktführerschaft verlieren?

Der Anstieg der Popularität und des Wertes anderer vielversprechender Münzen könnte dazu führen, dass Bitcoin Marktanteile an andere Kryptowährungen verliert. Dennoch diktiert sie weiterhin die Trendlinie, denn sie ist die erste Kryptowährung, die auftaucht, und sie ist die ultimative. Insgesamt können 21 Millionen Münzen gemined werden. Natürlich kann der Handel mit neuen Token zehn- oder hundertmal profitabler sein als der Handel mit Bitcoin. Abgesehen von den potenziellen Gewinnen sind solche Investitionen aber auch mit einem höheren Risiko verbunden.

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